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Wein ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der menschlichen Kultur und Geschichte. Von den alten Römern bis zu den modernen Sommeliers gibt es viele Menschen, die die Kunst des Weinmachens beherrschen und diese Leidenschaft mit anderen teilen möchten. Vielleicht haben Sie auch schon einmal darüber nachgedacht, Ihren eigenen Wein herzustellen, aber es schien Ihnen zu kompliziert oder zu aufwendig. Aber keine Sorge – es ist einfacher, als Sie denken!



Die Herstellung von Wein ist ein faszinierender Prozess, der eine perfekte Kombination aus Wissenschaft und Kunst erfordert. Jeder Schritt des Prozesses, von der Auswahl der Trauben bis hin zur Abfüllung und Etikettierung, ist wichtig und kann den Geschmack und die Qualität des Endprodukts beeinflussen.

Indem Sie Ihren eigenen Wein herstellen, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kreativität auszuleben und Ihren eigenen einzigartigen Geschmack zu kreieren. Darüber hinaus kann die Herstellung von Wein ein lohnendes Hobby sein, das Ihnen ein tiefes Verständnis für die verschiedenen Weinsorten und -stile vermittelt.

Der Online-Kurs “Wein selber machen” bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Herstellung Ihres eigenen Weins. Dieser Kurs ist für Anfänger und Weinliebhaber gleichermaßen geeignet und enthält detaillierte Anweisungen, Tipps und Ratschläge für jeden Schritt des Prozesses.

Sie werden lernen, wie Sie die richtigen Trauben auswählen, den Wein fermentieren und lagern, und wie Sie den Wein abschließend abfüllen und etikettieren können. Der Kurs enthält auch Informationen über die verschiedenen Werkzeuge und Materialien, die Sie benötigen, um erfolgreich Wein herzustellen.

Mit diesem Kurs können Sie nicht nur Ihre Leidenschaft für Wein ausleben, sondern auch ein neues Hobby entdecken, das Ihnen ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Weinsorten und -stile vermittelt. Darüber hinaus ist es eine großartige Möglichkeit, Ihre eigenen kreativen Fähigkeiten zu entfalten und Ihren eigenen einzigartigen Geschmack zu kreieren.

Also, wenn Sie schon immer davon geträumt haben, Ihren eigenen Wein herzustellen, dann ist dieser Kurs genau das Richtige für Sie. Besuchen Sie die Website http://weinselbermachen.net/, um mehr über den Kurs zu erfahren und Ihren Weinherstellungsprozess zu beginnen.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen eine Schritt für Schritt Anleitung zeigen, wie Sie Ihren eigenen Wein herstellen können. Wir erklären Ihnen, welche Materialien und Werkzeuge Sie benötigen, wie Sie Ihre Trauben auswählen und den Wein fermentieren lassen und wie Sie ihn abschließend abfüllen und etikettieren können. Ob Sie nun ein Anfänger oder ein erfahrener Weinliebhaber sind – dieser Leitfaden bietet Ihnen wertvolle Informationen und Tipps, um Ihren eigenen Wein herzustellen. Lassen Sie uns also gemeinsam in die Welt des Weinmachens eintauchen!

Beliebte Startersets zur eigenen Weinherstellung

Wein selber machen – Schritt für Schritt zum feinen Genuss

Anleitung zur Weinherstellung

Immer mehr Leute fragen sich, wie man selber Wein machen kann. Leider ist das Thema komplizierter als man denkt. Für die Zubereitung von Wein bedarf es einer idealen und fehlerfreien Durchführung. Wer auch selbst Wein produzieren möchten, kann sich ausführliche Video Anleitung des Online-Kurses anschauen.

Schritt 1: Beschaffung der Trauben

Die Beschaffung der Trauben ist der erste Schritt bei der Herstellung von Wein. Um einen qualitativ hochwertigen Wein zu produzieren, benötigst du reife Trauben von guter Qualität. Es gibt verschiedene Faktoren, die du bei der Auswahl der Trauben berücksichtigen solltest, um sicherzustellen, dass sie für die Weinherstellung geeignet sind.

Die Auswahl der Traubensorte

Die Wahl der Traubensorte hängt von dem gewünschten Ergebnis ab. Es gibt Hunderte von Traubensorten, die in verschiedenen Weinregionen der Welt angebaut werden. Einige Sorten sind besser für die Herstellung von Weißwein geeignet, während andere für Rotwein verwendet werden sollten. Beispiele für Rotweintrauben sind Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah, während Beispiele für Weißweintrauben Riesling, Chardonnay und Sauvignon Blanc sind.

Die Reife der Trauben

Die Reife der Trauben ist ein wichtiger Faktor bei der Weinherstellung. Wenn die Trauben zu früh geerntet werden, enthalten sie weniger Zucker und Säure, was zu einem dünnen und flachen Wein führen kann. Wenn die Trauben zu spät geerntet werden, sind sie möglicherweise überreif und haben einen zu hohen Zuckergehalt, was zu einem zu alkoholischen Wein führen kann. Es ist daher wichtig, die Trauben zur richtigen Zeit zu ernten, wenn sie ihre optimale Reife erreicht haben.

Die Qualität der Trauben

Die Qualität der Trauben ist entscheidend für die Herstellung von Wein. Um hochwertige Trauben zu bekommen, solltest du auf die Bedingungen achten, unter denen sie angebaut wurden. Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima und Wasserversorgung können die Qualität der Trauben beeinflussen. Idealerweise sollten die Trauben von einem ökologisch bewirtschafteten Weinberg stammen, der ohne den Einsatz von Pestiziden oder chemischen Düngemitteln betrieben wird.

Die Beschaffung der Trauben

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Trauben zu beziehen. Eine Möglichkeit ist der Kauf von Trauben von einem lokalen Bauern oder Weingut. Wenn du Trauben von einem Weinberg kaufst, solltest du sicherstellen, dass sie von hoher Qualität sind und den gewünschten Geschmack und Aroma haben. Eine andere Möglichkeit ist es, Trauben selbst anzubauen, wenn du Zugang zu einem Weinberg oder einem Garten hast. Dies erfordert jedoch Zeit und Aufwand und ist nicht immer eine praktikable Option.

Zusammenfassung
Die Beschaffung der Trauben ist der erste Schritt bei der Herstellung von Wein. Um hochwertigen Wein herzustellen, musst du reife Trauben von guter Qualität auswählen. Faktoren wie die Auswahl der Traubensorte, die Reife der Trauben und die Qualität der Trauben sind entscheidend für das Endergebnis. Es ist wichtig, sorgfältig zu sein und auf die Details zu achten, um sicherzustellen, dass du die besten Trauben für deinen Wein auswählst.

Schritt 2: Die nötigen Materialien

Welches Equipment man für die Herstellung von Wein benötigt, haben wir im vorherigen Teil relativ detailliert erklärt. Wir führen es aber noch einmal kurz auf. Man kann sich Profi-Geräte zulegen, aber auch mit etwas günstigeren Methoden davon kommen, vor allem empfehlen wir das den Anfängern unter unseren Lesern.

Die Einkaufsliste für das nötige Equipment :

  1. Ein Gärgefäß
  2. Eine Gärpfeife oder Gärröhrchen als Gäraufsatz damit kein Sauerstoff und Tiere in den Wein gelangen
  3. Kunststoffschlauch zum Absaugen des geklärten Weines von dem Trüben Teil, der sich nach der Gärung bildet
  4. Waage zum Abwiegen aller Zusatzmittel
  5. Reinzuchthefe für die Gärung
  6. Kaliumdisulfit für die Schwefelung
  7. Kalk zur Entsäuerung und ggf. Milch- oder Zitronensäure um die Säure in Deinem Wein erhöhen zu können

Im vorherigen Teil sind noch weitere Gegenstände gelistet, man kann sich für fast jeden Schritt zwischen mehreren Alternativen entscheiden, diese hier aufgeführten sind die Gängigsten.

Schritt 3: Trauben stampfen und pressen

Nach dem Vorbereiten und säubern der Früchte, müssen diese jetzt für die Gärung fertig gemacht werden. Möchte man einen Weißwein produzieren, so muss man weiße Trauben zerstampfen und im Nachhinein mit einem Handpressbeutel auspressen. So wird der Most, den man im nächsten Schritt vergären lassen muss, gewonnen.

Möchte man einen Rotwein produzieren, so muss man eine Maischegärung durchführen. Bi diesem Prozess werden alle Trauben gänzlich vergärt, da sich alle Farbstoffe in den Schalen befinden und diese erst beim Prozess der Gärung extrahiert werden. Also zerstampft man die Früchte am Anfang nicht komplett, sondern eher leicht und lässt sie dann komplett vergären. Den Saft kennt man auch unter dem Begriff “Most” und das Resultat des Ganzen wird Maische genannt.

Wie man einen solchen Schritt optimal durchführt, erfährt man in dem Online-Video-Kurs “Wein selber machen”. Vor allem bei der Gewinnung des Mostes muss zu Beginn alles rund ablaufen, denn man möchte ja einen wirklich guten Wein produzieren.

Schritt 4: Anreichern und säuern

Das ist der wahrscheinlich schwierigste aber auch wichtigste Schritt bei der eigenen Weinproduktion. Was macht ihn so schwierig? Wenn man keine optimale und detaillierte Anleitung hat und keine passende Umrechnungstabelle bereit liegt, dann wird es sehr schwierig den richtigen Betrag an Zucker für den Most, bzw. der Maische dazuzugeben. Der Zucker wird aber sehr dringend für die Hefen benötigt, damit diese dann in Alkohol umgewandelt werden kann.

Eigentlich ist es meistens so, dass man nicht genug Zucker vor der Gärung hat. Also heißt es selbst Zucker hinzu zugeben. Befindet sich im Most zu wenig Säure, muss man natürlich auch noch Säure hinzugeben. Wie viel man von allem hinzugeben muss, kann man über eine Anreicherungstabelle ermitteln.

In dem Online-Video-Kurs kann man eine Anreicherungstabelle erhalten, die einem sogar alles automatisch ausrechnet.

Schritt 5: Der Gärungsprozess

Nachdem die Trauben vorbereitet wurden, ist es an der Zeit, sie zur Gärung zu bringen. Bei der Gärung wandeln Hefen, die auf natürliche Weise auf den Trauben vorkommen oder hinzugefügt werden, den Zucker im Most in Alkohol um. Es gibt zwei Arten von Gärung: die alkoholische Gärung und die malolaktische Gärung.

Alkoholische Gärung

Die alkoholische Gärung ist der wichtigste Prozess bei der Weinherstellung, bei dem Zucker in Alkohol umgewandelt wird. Die Gärung kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, abhängig von der Art des Weins, den man herstellen möchte. Die meisten Weine werden durch eine spontane Gärung hergestellt, bei der die natürlichen Hefen auf den Trauben die Gärung starten. Bei der kontrollierten Gärung wird dagegen eine spezifische Hefekultur hinzugefügt, um die Gärung zu starten.

Die Gärung findet in einem Behälter statt, der luftdicht verschlossen ist, um das Eindringen von Sauerstoff zu verhindern. Der Behälter sollte groß genug sein, um Platz für den Schaum zu lassen, der während der Gärung gebildet wird. Während der Gärung steigt die Temperatur im Behälter aufgrund der Wärme, die während des Gärungsprozesses freigesetzt wird. Es ist wichtig, die Temperatur während der Gärung zu kontrollieren, da zu hohe Temperaturen das Wachstum unerwünschter Bakterien fördern und zu unerwünschten Geschmacksveränderungen führen können.

Malolaktische Gärung

Die malolaktische Gärung ist eine sekundäre Gärung, die manchmal auch als biologischer Säureabbau bezeichnet wird. Bei dieser Gärung wandeln bestimmte Bakterien die Apfelsäure im Wein in Milchsäure um. Dadurch wird der Wein weicher und runder im Geschmack. Die malolaktische Gärung findet normalerweise nach der alkoholischen Gärung statt und kann spontan oder durch die Zugabe bestimmter Bakterienstämme durchgeführt werden.

Überwachung der Gärung

Während der Gärung sollte der Most regelmäßig überwacht werden, um sicherzustellen, dass alles nach Plan verläuft. Dies umfasst die Kontrolle der Temperatur, des Zuckergehalts, des Alkoholgehalts und des pH-Werts. Es ist auch wichtig, den Schaum, der während der Gärung gebildet wird, zu entfernen, um ein Überlaufen des Behälters zu vermeiden.

Beendigung der Gärung

Die Gärung ist in der Regel nach einigen Wochen abgeschlossen, wenn der Zucker vollständig in Alkohol umgewandelt wurde. Um sicherzustellen, dass die Gärung abgeschlossen ist, sollte der Most auf einen stabilen Zuckergehalt überprüft werden. Wenn der Zuckergehalt stabil ist, bedeutet dies, dass die Hefen keine weiteren Zucker mehr abbauen. Die Gärung kann auch durch Zugabe von Schwefeldioxid

Schritt 6: Das Klären des Weines

Nach Abschluss der Gärung beginnt der Klärungsprozess, bei dem der Wein von Trübstoffen und Hefe befreit wird. Die Klärung ist wichtig, um den Wein zu stabilisieren und sein Aroma und seinen Geschmack zu verbessern.

Es gibt verschiedene Methoden zur Klärung von Wein:

  1. Absetzen

Bei der Absetzmethode wird der Wein in einen sauberen Behälter gefüllt und ruhen gelassen, damit sich die Hefe und andere Trübstoffe am Boden des Behälters absetzen können. Der klare Wein wird dann in einen anderen Behälter umgefüllt, während der Bodensatz zurückbleibt.

  1. Filtration

Bei der Filtration wird der Wein durch einen Filter gepumpt, um Hefe und andere Trübstoffe zu entfernen. Es gibt verschiedene Arten von Filtern, die für die Weinherstellung verwendet werden können, darunter Kartuschenfilter und Kreuzstromfilter.

  1. Kältestabilisierung

Die Kältestabilisierung wird verwendet, um Weine zu stabilisieren, die bei kühlen Temperaturen gelagert werden sollen. Der Wein wird auf eine niedrige Temperatur gekühlt, um ausfallende Trübstoffe zu entfernen.

  1. Schönung

Die Schönung ist eine Methode zur Entfernung von Trübstoffen, die den Wein trüb machen können. Hierbei werden spezielle Stoffe, wie Gelatine oder Bentonit, zum Wein hinzugefügt, die die Trübstoffe binden und zum Boden des Behälters sinken lassen. Nach einigen Stunden wird der klare Wein vorsichtig abgezogen, um die gebundenen Trübstoffe nicht wieder aufzuwirbeln.

Sobald der Wein geklärt ist, kann er zur Lagerung in Flaschen abgefüllt werden. Es ist wichtig, saubere Flaschen und Korken zu verwenden, um die Qualität des Weins zu erhalten. Vor dem Abfüllen sollte der Wein auf seinen Alkoholgehalt und seine Säure getestet werden, um sicherzustellen, dass er die richtige Balance hat.

Die Lagerung von Wein ist ein wichtiger Faktor für die Entwicklung seines Aromas und Geschmacks. Die meisten Weine sollten für einige Monate oder Jahre gelagert werden, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Es ist wichtig, den Wein bei einer konstanten Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu lagern, um Oxidation und andere unerwünschte Veränderungen zu vermeiden. Weißwein sollte normalerweise bei 7-13 Grad Celsius gelagert werden, während Rotwein bei 12-18 Grad Celsius aufbewahrt werden sollte.

Insgesamt ist die Klärung ein wichtiger Schritt in der Weinherstellung, der dazu beiträgt, den Wein zu stabilisieren und sein Aroma und Geschmack zu verbessern. Es gibt verschiedene Methoden zur Klärung von Wein, und die Wahl der richtigen Methode hängt von der Art des Weins und den Vorlieben des Winzers ab.

Schritt 7: Reifung und Lagerung

Nach der Klärung muss der Wein noch reifen und lagern, um seine Qualität und seinen Geschmack zu verbessern. Der Reifungsprozess kann mehrere Monate oder sogar Jahre dauern, abhängig von der Art des Weins und der Lagerung.

Während der Reifung kann sich der Wein geschmacklich verändern und entwickeln. Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise die Lagerungstemperatur, der Luftdruck, die Feuchtigkeit und die Art des Fasses oder Behälters, in dem der Wein gelagert wird.

Es gibt verschiedene Arten der Lagerung für Wein, wie z.B.:

  1. Lagerung in Holzfässern

Holzfässer werden oft für die Lagerung von Wein verwendet, um das Aroma und den Geschmack des Weins zu verbessern. Die Fässer können aus verschiedenen Holzarten hergestellt werden, wie z.B. Eiche, Kastanie oder Kirschbaum. Während der Lagerung im Fass kann der Wein Sauerstoff aufnehmen, der seine Aromen und Tannine verbessert.

  1. Lagerung in Flaschen

Die meisten Weine werden in Flaschen gelagert, um ihre Qualität und ihren Geschmack zu bewahren. Es ist wichtig, dass die Flaschen vor Licht und Temperaturschwankungen geschützt werden, um eine Oxidation des Weins zu vermeiden.

  1. Lagerung in Edelstahltanks

Edelstahltanks bieten eine sterile Umgebung für die Lagerung von Wein. Sie sind leicht zu reinigen und bieten eine konstante Temperatur und Feuchtigkeit, die für die Reifung des Weins wichtig sind.

Während der Reifung sollte der Wein regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass er sich richtig entwickelt. Es ist wichtig, den Wein vor Oxidation und anderen unerwünschten Veränderungen zu schützen, indem er richtig gelagert und behandelt wird.

Die Dauer der Lagerung hängt von der Art des Weins ab. Einige Weine sollten sofort getrunken werden, während andere für Jahre oder sogar Jahrzehnte gelagert werden können. Es gibt keine festen Regeln für die Lagerung von Wein, aber es ist wichtig, den Wein zu kosten und zu überprüfen, wie er sich entwickelt hat.

Abschließend ist die Reifung und Lagerung ein wichtiger Schritt in der Weinherstellung, der dazu beiträgt, den Wein zu einem vollständigen und harmonischen Getränk zu machen. Die Wahl der richtigen Lagerungsmethode hängt von der Art des Weins und den Vorlieben des Winzers ab. Die Lagerung von Wein erfordert Geduld und Sorgfalt, aber die Belohnungen sind ein Qualitätsprodukt, das man genießen kann.

Schritt 8: Das Abfüllen des Weines

Nachdem der Wein fertig gereift und gelagert ist, kann er abgefüllt und etikettiert werden. Dies ist der letzte Schritt in der Weinherstellung, bevor der Wein zur Verkostung bereit ist.

Die Abfüllung des Weins kann auf verschiedene Arten erfolgen, je nach Größe der Produktion und den verfügbaren Ressourcen. Kleine “Winzer” können eine manuelle Abfüllung vornehmen, während größere Betriebe Maschinen einsetzen können, um den Abfüllprozess zu automatisieren.

Es gibt verschiedene Arten von Flaschen, in denen Wein abgefüllt werden kann, von Standardgrößen bis hin zu speziellen Flaschen für besondere Anlässe. Die Flaschen müssen sauber und frei von Rückständen sein, um die Qualität des Weins zu bewahren. Es ist auch wichtig, dass die Flaschen ordnungsgemäß verschlossen sind, um zu verhindern, dass Sauerstoff in den Wein eindringt und seine Qualität beeinträchtigt.

Wein selber machen – Auf Sizilien ging es etwas fixer und spezieller!

Wir von Vinowo hatten die Möglichkeit bei einer Weinherstellung auf Sizilien in Italien dabei sein zu können. Ein Freund aus Sizilien hat selbst ca 300 Liter Wein hergestellt und wir durften zuschauen und mithelfen. Als Belohnung gab es gutes Essen, Sonne und natürlich ein paar Flaschen für uns zum Mitnehmen. Und das war eben nicht so ein großes Unterfangen wie man durch den normalen Herstellungsprozess vermuten würde.

Ein eigenes kleines Weingut ist eine schöne Sache. Man packt ein paar Helfer und Proviant ein und begibt sich dorthin. Am Besten bei schönem Wetter. Die Trauben müssen von den Weinreben zunächst gepflückt werden und gesammelt werden. Das ist relativ logisch. Dabei sollte man darauf achten, dass man keine kaputten Früchte mit aufsammelt, sondern nur die wirklich guten. Die anderen gehören dann auf den Abfallberg. Je nachdem wie groß das “Weingut” oder wie viele Weinreben es gibt, dauert es. In diesem Fall dauerte es nicht lange, gerade einmal 7 Stunden hatte es gedauert. Das Weingut ist ein wirklich kleines Stück Land, auf dem nur eine Sorte Trauben wächst. Der Platz wird also sehr lukrativ genutzt. Nach einem sehr entspannten Vormittag mit Käse und Wein Pause und geernteten Trauben wurde dann das Erntegut mit einem kleinen LKW nach Hause gebracht. Dort begann dann die Herstellung des Weines.

Ein Herr mit einem speziellen Ape, das sind die kleinen Mini Transporter auf drei Rädern, kam dann vorbei und half beim Abladen. Ein Gerät, das auf der Transportfläche des Ape stand, sollte dann die Trauben “aufsaugen” und verarbeiten. Insgesamt pflückten wir ca. 380 Kilo Trauben. Das Gerät zermahlt die Trauben, presst sie aus und saugt über einen Schlauch die Substanz die aus Saft und Traubenstückchen besteht dann in das Innere des Weinfasses hinein. Dort ist die Substanz dann drin und muss ca. 40 Tage lagern, gären und sich absetzen. Im Inneren brodelt und sprudelt es und sofort entsteht ein unverkennbarer und leckerer Most Geruch, und zwar bereits nach 1-2 Tagen! Die Substanzen lagern sich also langsam ab und irgendwann bleibt der Wein an der Oberfläche und die Substanzen am Boden des Fasses.

Es ist also insgesamt kein überaus komplexes Unterfangen sich selbst ein paar Liter Wein herzustellen. Doch man benötigt zuerst einmal die Trauben und das in den großen Mengen, man benötigt die richtigen Instrumente und Leute die dabei helfen.

Was wir auch noch feststellen durften war, dass man speziell in Italien noch eine andere Art Wein herstellt, indem man die gepressten und gemahlenen Trauben für ca. 5 Stunden in einem großen Kochtopf  kochen lässt und dann am nächsten Tag die Flüssigkeit befüllt. Diesen nennt man in Italien “Vino Dolce”, also süßer Wein. Er ist sehr süß und konzentriert und dient zum Kochen von Saucen und Fleischgerichten. Von diesem wurden nur knapp 5 Liter hergestellt, diese reichen für mindestens ein Jahr so hat man uns gesagt.

Also! Wer selbst Wein machen will, der hat es garnicht so schwer! Es bedarf ein wenig Mut, ein wenig Leidenschaft und ein wenig Zeit und schon kann man sich selbst seinen Wein erzeugen.

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